Liste mit 16 Millionen E-Mail-Zugangsdaten aufgetaucht – Panikmache der Medien
Dem BSI ist eine Liste mit über 16 Millionen E-Mail-Zugangsdaten von der Staatsanwaltschaft zugespielt worden. Diese stammt offenbar aus laufenden Ermittlungen und enthält jeweils E-Mail-Adresse und Passwort.
Die Daten sollen bei der analyse von Botnetzen entdeckt worden sein. Die Medien reagieren prompt darauf mit Schlagzeilen wie „Sind unsere Daten noch sicher?“ und „E-Mail Postfächer gehackt“.
Fakt ist, dass diese Daten durch Trojaner/Phishing zusammengetragen wurden. Es gibt keine Anhaltspunkte über einen möglichen Angriff auf einen namhaften E-Mail-Provider. Die Daten stammen also nur von leichtgläubigen Internetnutzern die alles auf gut Glück öffnen oder installieren.
Zusätzlich können solche Listen, wie sie von Botnetzen genutzt werden, schon ein paar Jahre alt sein. Also keine aktuelle „Trojanerwelle“. Zudem wird berichtet, dass dies ein besonders großer Fall von Identitätsdiebstahl sei. Fakt ist, dass solche Listen in Underground Foren zu genüge angeboten werden unter Ausschluss der breiten öffentlichkeit.
Wer dennoch bedenken hat ob seine E-Mail-Adresse auf der Liste steht kann dies auf der Seite des BSI prüfen.
Fazit: Es ist eine von vielen Daten-Listen an die öffentlichkeit gelangt. Wer mit Verstand im Internet unterwegs ist hat nichts zu befürchten.
Mahmoud
22. Januar 2014 @ 14:02
Nichts als die Wahrheit *_*
Peppino
22. Januar 2014 @ 13:49
So ist es!